Das Jahr 2007
Christian Holl übergab das Amt des Jugendleiters der Blaskapelle des KSV an Rudi Schorn -
Ansprechpartner für die Belange der Jugendkapelle ist künftig Katrin Mayer.
In Thalfingen wurde Andrea Wiedmann zur neuen Jugendleiterin gewählt,
wobei Harry Pogadl nach wie vor für die Jugendkapelle zuständig ist.
Das Musikerjahr begann mit einem Auftritt bei der Prunksitzung der KGO in der Brühlhalle,
bei dem wir wieder begeistert beklatscht wurden.
Beim ASM-Wettbewerb in Lindenberg im Allgäu erzielten alle Teilnehmer aus unseren Reihen
(Julia Götz, Benedikt Friedrich, Christina Götz und unser Horn-Duo Lisa Mader/Melanie Erzler) das Prädikat "sehr gut".
Auf dem Probenwochenende wurden Jana Oswald und Sebastian Gnann als neue Kapellensprecher gewählt.
Wir waren als Gastkapelle beim Jugendkonzert in Vöhringen, wo unser Vortag hervorragend ankam.
Beim Frühjahrskonzert in Unterelchingen wurden wir wieder mit großem Applaus bedacht.
"Dynamic Overture", "Belvedere", "Antonins New World", "Carebbean Variation on a Tune" standen neben dem
Traditionsmarsch "Mein Regiment" auf dem Programm. Julia Götz glänzte, von Ulrike Blessing am Klavier begleitet, als Solistin.
Beim Vatertagsfest in Oberelchingen erreichten wir eine neue Höchstzahl - es saßen 69 Musiker bei einem Unterhaltungsmusik-Auftritt auf der Bühne
Am 31.05.2007 verstarb unser ehemaliges Mitglied Stefan Gerber.
Bei seiner Beerdigung spielten die ehemaligen Musikkollegen der JuKa zusammen mit der
Blaskapelle des Musikvereins Oberelchingen und die Jugendkapelle legte eine Schale an seinem Grab nieder.
Der Höhepunkt des Jahres 2007 aber waren unsere beiden Reisen:
In Aschau wurden wir mit einem Ständchen empfangen. Nachmittags hatte man für uns eine Besichtigung der
Instrumentenfabrik "Miraphone" in Waldkraiburg organisiert.
Bei der Serenade spielten wir mit 55 Musikern das selbe Programm wie in Vöhringen.
Die anschließende "Mucke" zusammen mit den Aschauern dauerte fast zwei Stunden.
Nach einer sehr kurzen Nacht besuchten wir am Samstag Burghausen, mit über 1.100 Metern Länge die
längste Burganlage Europas.
Die Reise nach Helbra begann mit einem Schreck: Der Doppelstockbus hatte nicht genug Platz, um unsere 70 Musiker
mit Instrumenten und Gepäck nach Helbra zu bringen. So musste kurzfristig ein zusätzliches Begleitfahrzeug
organisiert werden.
Wir starteten am Donnerstagabend nach Helbra und bezogen morgens um eins das Quartier in der gleichen Halle
wie 2005 - nur gab es diesmal kein warmes Wasser. Angesichts der Wassertemperatur stellten vielen
Reiseteilnehmer fest, dass es eigentlich reicht, wenn man sich ordentlich mit Deo "duscht".
Am Freitag spielten wir nach einer Führung auf Schloss Mansfeld bei der Veranstaltung zum 15-jährigen Jubiläum
der Lebenshilfe in Großörner ein Standkonzert (mit 500 betreuten Mitbürgern ist dies die größte Einrichtung für
Behinderte in Sachsen-Anhalt).
Danach traten wir in Eisleben als Überraschungsgäste bei der offiziellen Verabschiedungs-veranstaltung von
Herrn Landrat Dr. Sommer auf.
Nach einer Besichtigung des Geburtshauses von Martin Luther ging’s zurück nach Helbra.
Das Musikfest begann um 18.30 Uhr mit einem Aufmarsch in der Ortsmitte.
Nach dem Aufmarsch setzte allerdings Regen ein. Wir begannen unseren Auftritt um 21.00 Uhr vor sechs Zuhörern.
Zwischenzeitlich hörte der Regen auf. Unser Publikum wuchs sprunghaft an und trotzdem, dass das Bierzelt
und der Sonnensaal geschlossene Veranstaltungsräume waren, wechselten viele Besucher von dort zu uns auf Straße.
Die Gäste gingen mit unserer Musik so begeistert mit, dass wir gar nicht merkten, wie schnell die Zeit verging.
Plötzlich war es 24.00 Uhr und wir mussten diesen tollen Auftritt (nicht ohne drei Zugaben) beenden.
Am Samstagmorgen folgte ein Standkonzert zusammen mit dem Spielmannszug Blau-Weiß Hettstedt.
Am Mittag dann der große Aufmarsch und der Gemeinschaftschor aller am Musikfest beteiligten Vereine
und am Samstagnachmittag ein weiteres 2-stündiges Standkonzert vor großem, begeistert mitgehendem Publikum.
Und wieder ging es nicht ohne Krankenhausaufenthalt. Laura Buntz übernachtete wegen einer Magen-Darm-Infektion
im Krankenhaus.
Das Wochenende war anstrengend: Insgesamt 13 Stunden Busfahrt, 7 Auftritte, wenig Schlaf - aber der begeisterte Applaus,
den wir ernteten entlohnte uns für die Anstrengungen.
Beim Regionalentscheid des Ensemble-Wettbewerbes in Neu-Ulm erspielten sich das Klarinettentrio Kerstin Adams, Simone und Annika Schwenk und das Querflötentrio Feline Mußotter (Nersingen), Julia Götz und Sonja Dietz Auszeichnungen und qualifizierten sich damit für den Wettbewerb auf ASM-Ebene in Augsburg. Das Flötentrio erzielte die höchste Punktzahl aller Flötenensembles und gewann den Bezirkspokal.
Beim Jugendkonzert in Dornstadt hatten wir eine Sternstunde. Dieses Konzert lief ausnehmend gut!
"Mein Regiment", "Dynamic Fantasy", "Grease", "Haendel in Rock", "Sir Duke" und "Showtime" wurden vom
Publikum regelrecht gefeiert.
Abgänge: 10 (Felix Hüsken, Christoph Dirr, Verena Ebel, Heike Einsiedler, Philip Fetzer, Katrin Mayer, Julia Schweiss, Verena Schwenk, Carina Willbold, Michael Mayer)
Somit hatte die Kapelle am Ende des Jahres 70 Mitglieder im Alter von 15,84. Jahren.